Spielzeit 2018 des Georgischen Kammerorchesters wurde in Ingolstadt vorgestellt

Die Konzerte des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt sind als zentraler kultureller Baustein aus dem regelmäßigen städtischen Kulturangebot nicht mehr wegzudenken. Die Saison 2018 steht unter dem Motto „Klangwelten“, die in verschiedenste Hörerlebnisse und unterschiedlichste Regionen entführen, darunter Argentinien, der Balkan, das Baltikum, Deutschland, Frankreich, Georgien, Italien, Österreich, Russland und Tschechien.

Der nunmehr vierte „Artist in Residence“ 2018 ist der Pianist Sebastian Knauer. Er kann auf eine mehr als 25 Jahre dauernde internationale Konzertkarriere mit renommierten Partnern und auf wichtigen Bühnen blicken. Das seriös wirkende „Understatement“, kombiniert mit höchster Musikalität, prägt sein Spiel und seinen Stil, hat ihm zahlreiche Erfolge eingebracht und seinen Namen in der internationalen Musikwelt etabliert. Zudem ist Sebastian Knauer für seine vielseitige Kreativität in der Programmgestaltung bekannt und ist Gründer und Leiter des Festivals mozart@augsburg. Beim Georgischen Kammerorchester Ingolstadt eröffnet er die Abonnementreihe am 18.01. ebenfalls mit Mozart. Darüber hinaus ist er im Schostakowitsch-Abend (07.11., ABO 9) zu erleben.

Die Abonnementkonzerte locken auch 2018 wieder renommierte Klassikkünstler nach Ingolstadt. Dazu gehören u.a. Benedikt Klöckner, einer der aufregendsten Cellisten seiner Generation (01.03.), eine Grand Dame der Violine und Bratsche, Isabelle van Keulen, die mit ihren Einspielungen vielfach Maßstäbe gesetzt hat (08.05., Übertragung auf Deutschlandradio) oder die Schwestern Khatia und Gvantsa Buniatishvili am Klavier in einer großen Mozart-Hommage (06.06.). Zwei besondere Themenabende führen erst nach Frankreich (20.09.), wenn Ruben Gazarian seine glückliche Hand für französisches Kolorit unter Beweis stellt, und dann nach Russland (07.11): Bei dem ausschließlich Dimitri Schostakowitsch gewidmeten Abend ist auch „Artist in Residence“ Sebastian Knauer wieder zu erleben. Weitere Solisten der Abonnementkonzerte 2018 sind der Geiger Hugo Ticciati, den Kritiker bereits zu den „wahrlich großen Musikern von morgen“ rechnen (06.02.), der Kontrabassist Petru Iuga (12.04.), der Flötist Massimo Mercelli (18.10.) und der renommierte Trompeter Reinhold Friedrich (29.11.).

Durch verschiedene Gastspiele wirkt der Klangkörper als wichtiger Impulsgeber auch weit über die Region hinaus, was 2018 mit einer kleinen Sensation einhergeht: Als eines der ersten Kammerorchester wird das Georgische Kammerorchester Ingolstadt in der neu eröffneten Elbphilharmonie in Hamburg spielen. Das von Ruben Gazarian geleitete Konzert am 31.03.2018 mit dem Klavierduo Khatia und Gvantsa Buniatishvili ist Teil eines Festivals, das den Kaukasus portraitiert.

Der „Artist in Residence“ der vergangenen Saison, Cellist Daniel Müller-Schott, kehrt für drei Gastspiel-Konzerte zum Orchester zurück.

Weitere Höhepunkte der Saison sind eine Reihe von Sonderkonzerten: Im Neujahrskonzert (01.01.), geht es um die halbe Welt: nach Lateinamerika. Den Schwerpunkt bilden Stücke des Tangokönigs Astor Piazzolla. Für dieses Repertoire sind der Bandoneon-Star Daniel Binelli und die Pianistin Polly Ferman vortreffliche Spezialisten. Das Open Air Turm Baur am 27.07. bestreitet das gefeierte David Orlowsky Trio. Nach Ingolstadt kommen sie mit weltmusikalischen Eigenkreationen, die auch Istanbul oder den Balkan beschnuppern. Das Kammerorchester ist außerdem erneut bei den Audi Sommerkonzerten vertreten und spielt zudem das traditionelle Audi Weihnachtskonzert.