Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ verzaubert bei der Premiere in Gera

  • Die Sammlung der Grimm’schen Kinder- und Hausmärchen, die erstmals 1812 erschien, las auch der deutsche Komponist Engelbert Humperdinck (1854–1921) vor dem Einschlafen. Seine Schwester Adelheid Wette (1858–1915) schuf daraus das Libretto für Humperdincks abendfüllende Kinderoper, die viele Volkslieder verwendet und deutlich in der Tradition Wagners steht. Seit ihrer Uraufführung unter der Leitung von Richard Strauss am 23. Dezember 1893 in Weimar wird die Märchenoper besonders gerne zur Weihnachtszeit gespielt. Über das Märchen als Eingangspforte tauchen viele Kinder mit Hänsel und Gretel das erste Mal in die Opernwelt ein.
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  • Die Premiere dieses absoluten Klassikers fand Ende November in Gera statt – in der opulenten und technisch aufwendigen Inszenierung von Generalintendant Kay Kuntze und unter der musikalischen Leitung des GMD Ruben Gazarian. Der Abend verzauberte das gesamte Publikum, von Jung bis Alt. Ab sofort ist diese Neuproduktion nun ein fester Bestandteil des Spielplans der Vorweihnachtszeit des Theaters Altenburg Gera und wird in den kommenden Spielzeiten noch Tausende Kinder und Erwachsene begeistern.
  • (Fotos: Ronny Ristok)

  • Thüringische Landeszeitung;
    Ostthüringer Zeitung (Wolfgang Hirsch), November 2022
  •  „Aus dem Graben lässt „General“ Ruben Gazarian das „Kinderstubenweihfestspiel“ so durchhörbar, spannkräftig und aufwühlend musizieren wie ein Wagnersches Weltendrama – was es im Grunde auch ist! […]
  • Was für ein Glück: Dieser selig-beseelende Abend in Geras Traumfabrik, schlicht Theater genannt.“
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